Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr ist bereits seit sieben Jahren ein gern gesehener Gast in Hersbruck und der Benefizgedanke wird von Anbeginn von unserer Bank unterstützt.
Ob Werke von Leonard Bernstein, Richard Wagner oder traditionelle Marschmusik – das symphonisches Blasorchester bewegt sich souverän auf jedem musikalischen Gebiet. Das zeigten die rund 60 talentierten Musiker in ihren grauen Uniformjacken mit dem stolzen Edelweiß auf ihrem Wappen.
Das Konzert war mit seinen 400 Plätzen vollständig ausverkauft. Überschattet wurde der Abend allerdings von einem Trauerfall im Orchester. Der Verlust ihres langjährigen Freundes und Kameraden, Stabsfeldwebel Reinhard Knopp (liebevoll „Knoppi“ genannt), ereignete sich wenige Tage vor dem Auftritt.
Wir waren sehr erfreut und bewegt, dass trotz dieses dramatischen Umstandes das Orchester mit unverminderter Leidenschaft und Hingabe in Hersbruck konzertierte. Daher war es in unserem und sicher im Sinne aller Gäste, dass der Erste Bürgermeister der Stadt Hersbruck verkündete, dass der Reinerlös des Abends nicht wie üblich für eine soziale Einrichtung in Hersbruck verwendet wird, sondern direkt an die Witwe und die Drillinge des verstorbenen Kameraden weitergegeben wird. Spontan haben sich unsere anwesenden Vorstände Swen Heckel und Bernd Strauß in Absprache mit dem Co-Sponsor HEWA Hersbruck entschieden, das Unterstützungsbudget für diese Veranstaltung nochmals zu erhöhen, damit sämtliche Kosten des Konzertes (für Bühne, Technik und Catering) abgedeckt sind und die Familie in dieser schweren Phase somit mit den vollständigen Eintrittsgeldern bedacht werden kann.
Unter der Leitung von Hauptmann Piehlmayer präsentierten die Musikanten dann ein abwechslungsreiches Programm, das neben bekannten Märschen wie „Mons Solus“ von Lorenz Eibegger und „Givenchy“ von Hermann Ludwig Blankenburg auch Werke wie das „Concerto für Tuba und Blasorchester“ von Oberfeldwebel Gergö Matyas umfasste. Hierbei zeigte Matyas die vielfältigen Möglichkeiten dieses tiefsten aller Blechblasinstrumente, das im Jahr 2024 im Fokus steht. Ebenso begeisterte das Orchester mit Bernstein’s „Symphonic Dances from West Side Story“ und Philip Sparkes „Year of the Dragon“, welches eine musikalische Reise nach Wales darstellte. Abschließend wurde mit einem Medley dem berühmtesten Geheimagenten der Welt, James Bond, Tribut gezollt. Jeder einzelne Titel wurde dabei mit reichlich Applaus belohnt.
Bildquelle: Stadt Hersbruck/Klaus Porta