Studium oder Ausbildung? Genau diese Frage habe ich mir kurz vor meinem Abitur gestellt. Während der Schulzeit wurde mein Interesse besonders in den Bereichen der Wirtschaft und der Ökonomie geweckt. Da wurde mir schnell klar, dass ich mich in diesem Gebiet weiterbilden möchte. Jedoch war es mir auch wichtig, möglichst früh Berufserfahrung zu sammeln und auch in der Praxis zu arbeiten.

Um mich über Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengänge zu informieren, habe ich verschiedene Ausbildungsmessen und Informationstage besucht, bei denen zahlreiche Möglichkeiten vorgestellt werden. So besuchte ich auch die „Nacht der Bewerber“, eine Ausbildungsmesse in der Raiffeisenbank in Feucht. Hier wurde ich auf das Verbundstudium der Raiffeisenbank im Nürnberger Land eG aufmerksam, in dem meine Wünsche kombiniert werden. Denn neben einem betriebswirtschaftlichen Studium hatte ich die Möglichkeit eine Ausbildung als Bankkauffrau abzuschließen und bereits erste praktische Erfahrungen zu sammeln und auch das erste Geld zu verdienen. Die Kombination aus Theorie und Praxis war schließlich der ausschlaggebende Grund, dass ich mich für das Verbundstudium entschieden habe.

In der dreijährigen Ausbildung der Bank kann man erste Einblicke und Erfahrungen in den einzelnen Abteilungen sammeln. Dazu zählen beispielsweise das Marketing, das Rechnungswesen oder die Kreditabteilung. In den vielen unterschiedlichen Bereichen ist für jeden etwas dabei. Den größten Teil der Zeit verbringt man aber direkt im Kundenservice der verschiedenen Geschäftsstellen. Auch Beratungsgespräche zu unterschiedlichen Themen darf man währen seiner Ausbildungszeit besuchen. Besonders die Abwechslung zwischen den betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten und den Kontakt mit Menschen hat mir sehr gut gefallen.

Nach dem ersten Ausbildungsjahr beginnt dann auch das Studium an der Hochschule oder der Universität in Nürnberg. In meinem Fall war das an der technischen Hochschule Georg Simon Ohm. Dort besucht man den Studiengang „Betriebswirtschaftslehre“. Damit man sich während der Studiensemester auf das Lernen konzentrieren kann, wird man während der Banklehre in dieser Zeit von der Arbeit freigestellt, bekommt aber trotzdem sein regelmäßiges Gehalt.

Besonders gut an dem Modell finde ich, dass sich Theorie und Praxis überschneiden und Gelerntes gleich angewandt werden kann. Die Berufserfahrung hilft aber auch dabei weiter, die theoretischen Zusammenhänge besser zu verstehen. So ist mir vieles leichter gefallen.

Falls ihr auch an der Ausbildung oder an einem Studium in der Bank interessiert seid, schaut doch gerne mal auf unserer Homepage vorbei.

https://www.rbnl.de/wir-fuer-sie/karriere/schueler/duales-studium.html

 

Text: Christine Henzler