Lorena Eckstein aus Altdorf ist das 11.000 Mitglied der Raiffeisenbank Altdorf- Feucht eG. Auf dem Arm ihrer Mutter, verfolgte sie sehr interessiert die Übergabe des Geschenks und der Urkunde aus der Hand des Vorstandsvorsitzenden Manfred Göhring. Glückwünsche Urkunden und Geschenke gingen auch an Fabian Martin (Gersdorf) dem 10.999 Mitglied und Christin Ströbele -aus Pühlhof- Mitglied Nummer 11.001.
11.000 Mitglieder, das ist schon eine sehr imposante Zahl bei 22.000 Kunden. Im Rahmen dieser kleinen Feierstunde ging Göhring auf zwei Fragen ein: „Was ist eigentlich Mitgliedschaft und wofür stehen wir als Raiffeisenbank?“ Mit der Mitgliedschaft ist man Miteigentümer der Raiffeisenbank Altdorf-Feucht eG. Damit verbunden sind Rechte auf Mehrwerte und Mitbestimmung. Anders als bei einer Aktiengesellschaft hat jedes Mitglied eine Stimme. Dies ist die demokratischste Form, wenn es um Interessen der Eigentümer geht. Wichtigster Mehrwert ist jedoch die Geschäftsphilosophie der Bank. Der Anspruch und das Versprechen auf Glaubwürdigkeit, Seriosität, Nachhaltigkeit und soziales Engagement. Vielfach zusammengefasst in der Formulierung „Die Tugenden des ehrbaren Kaufmanns“.
Über 18 Millionen Frauen, Männer, Kinder sind Mitglied einer Genossenschaftsbank. Damit jeder 5. Bundesbürger. Das sind dreimal mehr wie es Aktionäre in Deutschland gibt und mehr als Schweden und Finnland zusammen Einwohner haben. 11.000 fühlen sich dem Hause Raiffeisenbank Altdorf-Feucht eG zugehörig. „Unsere über 100jährige Tradition bestätigt uns, diesen Weg weiter zu gehen“, meinte Göhring. „So können wir eine kontinuierliche, stabile Entwicklung vorzeigen mit stetigem, nachhaltigem Wachstum. Wir leben die genossenschaftliche Beratung – also erst zuhören und dann beraten, leben kurze Wege und schnelle Entscheidungen. Wir agieren ausschließlich lokal und regional. Mit einfachen Worten: Geld des Anlegers in sichere, rentable Anlageprodukte und Unterstützung der Kunden bei Investitionen in Wohnungsbau, in Modernisierung, in Existenzgründung, Firmenerweiterung und dergleichen mehr. Das ist unser Selbstverständnis. Und deshalb bedauern wir zutiefst, wenn wir mit all denjenigen über einen Kamm geschoren werden, welche Bankgeschäfte ausschließlich als Mittel zum Zweck ansehen. Mittel ist der Kunde und Zweck heisst, möglichst viel Geld zu verdienen. In gleicher Weise kritisieren wir stark, wenn Banken Produkte gestalten, welche fürs Wettbüro taugen, aber nicht für seriöse Anlageberatung“.
„Wir als Raiffeisenbank sind anders. Die Gruppe der VolksbankenRaiffeisenbanken ist anders. Sie ist die privateste Gruppe aller Banken. Die Anfänge reichen zurück bis Mitte des 19. Jahrhunderts, als beherzte Frauen und Männer den Grundsätzen „Selbsthilfe, Selbstverwaltung. Selbstverantwortung“ neue Inhalte gaben. „Was dem Einzelnen nicht möglich, das vermögen Viele“. Dieser von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen geprägte Kernsatz verschönert unseren Raiffeisenplatz und ist heute aktueller denn je“, bemerkte der Vorstandsvorsitzende abschließend.